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Dez 30, 2022
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Olaf Scholz gendert. Eine Analyse von Personenbezeichnungen in W…

In seiner ersten Neujahrsansprache als Bundeskanzler hat Olaf Scholz kein einziges generisches Maskulinum verwendet. Allgemein ist die Form auf dem Rückzug, während der Anteil an Doppelnennungen bei Personenbezeichnungen zunimmt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Weihnachts- und Neujahrsansprachen aus mehr als drei Jahrzehnten.
Dez 16, 2022
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Psycholinguistic approaches to the investigation of grammatical …

Die sprachliche Hauptverantwortung für Gendergerechtigkeit liegt in der Kategorie des grammatischen Geschlechts. Weil das Deutsche Maskulinum, Femininum und Neutrum unterscheidet, sehen wir uns mit der Frage konfrontiert, ob überhaupt eines davon für alle stehen kann. Was hat es mit dem Genus überhaupt auf sich, was leistet es in unserem Sprachsystem, und wie machen andere Sprachen das? Der Psycholinguist Niels O. Schiller gibt in diesem Buchkapitel einige experimentelle Antworten.
Dez 14, 2022
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Gendergerechte Sprache in der Praxis: Wird das Sternchen Schule …

Martin Roth ist Schulleiter am Humboldt-Gymnasium in Berlin. Im Interview spricht er über seine Erfahrungen aus dem Schulalltag mit dem Thema gendergerechte Sprache.
Dez 12, 2022
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Sprachpraxis und feministische Sprachkritik: Zu einer sprachlich…

„Meine Tochter ist Ingenieur“ – das war, so meint man es im Ohr zu haben, der sprachliche Standard in der DDR. Die Untersuchung der Linguistin Kirsten Sobotta zeigt aber: Seit den 1950er Jahren wurde auch im Osten Deutschlands über weibliche Geschlechtsformen diskutiert, sowohl in der Linguistik als auch in der Presse. Die Lehrerin war eine Selbstverständlichkeit, die Direktorin keine Seltenheit.
Dez 07, 2022
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Ist die Gender-Grammatik biologisch vorherbestimmt? Eine Antwort…

Sind die tiefen grammatischen Strukturen unserer Sprache biologisch festgelegt und damit nicht modifizierbar? Oder handelt es sich um Konventionen, die auch umgelernt werden können? Und was bedeutet das eine oder das andere für die Problematik des Genderns? Ein Schlagabtausch zwischen zwei maßgeblichen deutschen Linguisten.
Dez 05, 2022
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Out of sight, out of mind: The pseudo-genericity of German role …

Die Datengrundlage vieler Studien zum generischen Maskulinum stammt aus Experimenten, in denen Studierende an Universitäten ihre unbewussten Assoziationen mit bestimmten Wortformen preisgeben. Meist kommt dabei heraus, dass bevorzugt an Männer gedacht wird. Die Tragweite solcher Ergebnisse wird bisweilen angezweifelt, denn was junge Menschen an Unis mit einer Berufsbezeichnung verbinden, muss nicht unbedingt für den Rest der Bevölkerung gelten. Dominic Schmitz und seine Kolleg*innen zeigen in ihrem Beitrag auf der #linguistweets Twitter-Konferenz am 5.12.2022, dass solche Verknüpfungen bis tief in unser mentales Lexikon reichen. 
Dez 02, 2022
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Luise F. Pusch und der Genderstern

Christine Olderdissen interviewte für genderleicht.de die feministische Linguistin Luise F. Pusch. Seit mehr als vierzig Jahren kämpft Pusch gegen die Unterdrückung der Frau in der deutschen Sprache und stieß damit in der linguistischen Fachcommunity der 80er und 90er Jahre auf starken Widerstand. Im Gespräch wird Luise F. Pusch eingangs gefragt, ob sie ihr Ziel als erreicht ansehe: Frauen würden mittlerweile weitestgehend sprachlich sichtbar gemacht, unter anderem durch die Verwendung des Gendersterns. Pusch widerspricht ihr: Der Genderstern bedeute einen Rückschritt hinter ihre jahrzehntelangen Bemühungen, die Rolle der Frau zu stärken. 
Nov 28, 2022
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Warum Sprachwandel notwendig ist: Der Professor, die Professor, …

Nele Pollatschek kritisierte in einem „Tagesspiegel“-Beitrag die sprachliche Sichtbarmachung des Geschlechts. Sie forderte, die weiblichen Geschlechtsformen im Deutschen abzuschaffen und stattdessen wie im Englischen das generische Maskulinum zu verwenden. Der Anglist Anatol Stefanowitsch verfasste daraufhin eine Replik. Er erklärt, warum die deutsche und englische Sprache hinsichtlich des Genus nicht vergleichbar sind. 
Nov 24, 2022
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Schlägt Verständlichkeit Diversität – oder schafft Diversität Ve…

Sind Leichte Sprache und gendergerechter Sprachgebrauch miteinander vereinbar? Das wird oft bezweifelt. Kristina Bedijs argumentiert, dass ihre Mittel nicht nur miteinander kompatibel sind, sondern dass eine gemeinsam gedachte und geplante Inklusion für alle Seiten Vorteile bringt.
Nov 22, 2022
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Politisch korrekt, ökologisch richtig, gendergerecht, wissenscha…

Wer gendert, der (oder die) verwendet Sprache politisch korrekt. Doch ist das etwas Gutes – oder eher nicht? Und stimmt es überhaupt, dass Gendern „PC“ ist? Der Linguist Frank Polzenhagen untersucht das Konzept der political correctness und seine Verbindung zu Ideen des sachlich richtigen und menschlich fairen Sprechens.
Nov 21, 2022
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Luca und Noah – Das phonologische Degendering von Jungennamen se…

Nikita, I love you so … – Elton Johns Lied konnte bei seinem Erscheinen 1985 geschlechtlich ziemlich verwirren: Der im Russischen männliche Name Nikita mutet im Deutschen eher weiblich an. Und wie ist das mit dem derzeit modischen Luca? Damaris Nübling untersucht den Wandel der Geschlechterzuweisung bei Rufnamen – und damit ein wichtiges Element unserer Geschlechterordnung.
Nov 16, 2022
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Deutschland ist besessen von Genitalien: Gendern macht die Diskr…

Die Schriftstellerin Nele Pollatschek spricht sich im „Tagesspiegel“ ausdrücklich gegen das Gendern aus. Sie hält es für sexistisch und berichtet, dass sie während ihres Studiums in Großbritannien des Öfteren gefragt worden sei, ob denn die deutschen Feministen nichts gegen diesen Sexismus täten. 
Nov 15, 2022
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Die Distanzierung von „Krawallmädchen“: Zur Rolle der Sprachwiss…

Online-Diskussionen um gendergerechte Sprache zerschellen häufig an verhärteten Fronten. Welche Funktion erfüllen linguistische Argumente in diesem Zusammenhang, und wie können wissenschaftliche Erkenntnisse zur besseren Verständigung beitragen? Hannah Alker-Windbichler versucht in ihrem Beitrag eine erste datenbasierte Annäherung an diese Fragen.
Nov 14, 2022
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Interview mit Damaris Nübling: „Wir schütteln nur den Kopf darüb…

In diesem Interview in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ äußert sich die auf Genderfragen spezialisierte Linguistin Damaris Nübling zu einem Aufruf gegen die Genderpraxis des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Letzterer hatte unter dem Schlagwort „Linguistik versus Gendern“ für viel öffentliches Aufsehen gesorgt. Nüblings Reaktion verrät bereits der Titel: Kopfschütteln.
Nov 11, 2022
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Generic masculine words and thinking

Das generische Maskulinum ist ein Symptom der tief patriarchalen Prägung unserer Gesellschaft und es trägt aktiv zu ihren sexistischen Strukturen bei, sagt Foxx Silveira. Ihr wegweisender Aufsatz aus dem Jahr 1980 wirft Fragen zur Genderrepräsentation in der Sprache auf, die in der Psycholinguistik bis heute bearbeitet werden.
Nov 10, 2022
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Ein Interview mit Sprachwissenschaftlerin Anne Rosar – Wie sinn…

In diesem Interview erläutert die Expertin für Genderlinguistik Anne Rosar, welche Vorteile ihrer Ansicht nach eine geschlechtergerechte Sprache für den schulischen und beruflichen Werdegang von Kindern und Jugendlichen mit sich bringt.
Nov 08, 2022
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Aufruf: Sprachwissenschaftler und Philologen kritisieren Genderp…

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk verfehle seinen im Medienstaatsvertrag formulierten Bildungsauftrag und verstoße gegen das Neutralitätsgebot, wenn dort neuerdings gegendert wird. Hinter diesem Vorwurf versammeln sich inzwischen mehr als dreihundert Linguisten und Philologen und insgesamt über sechshundert weitere Personen. Sie unterstützen einen Aufruf vom Juli 2022 und fordern, dass der öffentlich- rechtliche Rundfunk sich den mehr als drei Vierteln der Medienkonsumenten beugen solle, die sich gegen das Gendern aussprechen und den etablierten Sprachgebrauch vorziehen.
Nov 07, 2022
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Genus und Sexus. Beobachtungen zur sprachlichen Kategorie „Gesch…

Die grammatische Kategorie des Genus scheint die Wurzel des Gendergerechtigkeits-Dilemmas zu sein. Doch womit haben wir es da eigentlich genau zu tun und woher kommt es? Jochen A. Bär versucht sich an einer Einordnung.
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