Susanne Pickel

Susanne Pickel begann ihr Studium der Politikwissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg, wechselte dann an die Otto-Friedrich-Universität in Bamberg, wo sie mit Diplom abschloss. Hiernach war sie an Viadrina Universität in Frankfurt (Oder) tätig. Sie promovierte und wechselte im Oktober 2000 als wissenschaftliche Assistentin an das Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Greifswald. Von 2012 bis 2015 war Susanne Pickel im Vorstand der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft. Sie lehrt zu Themen aus dem Bereich Vergleichende Politikwissenschaft, u. a. zu Fragen der politischen Kulturforschung, politische Kultur, der Demokratieforschung, der Wahlforschung und der Demokratiemessung.

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Kein Mensch wacht morgens auf und ist plötzlich radikal

Um genauer erklären zu können, warum sich Menschen radikalisieren, müssen verschiedene Fragen beantwortet werden: Was bedeutet eigentlich Radikalisierung? In welchem Verhältnis steht sie zum Extremismus? Welche Rolle spielen Gewalt und Gewaltanwendung in Radikalisierungsprozessen? Und spätestens seit Julia Ebner gezeigt hat, dass die Radikalisierung von Gruppen nicht vollständig unabhängig voneinander erfolgt, muss auch danach gefragt werden, was etwa der extremistische Islamismus mit dem Rechtsextremismus zu tun hat. Im Special Input versucht die Politikwissenschaftlerin Susanne Pickel, Antworten zu finden.