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Im Originaltext von Larry Hardesty findet sich eine weitere spannende Frage/Ansicht: Die Beantwortung der vierten und fünften Fragen („Wer interagiert wie mit wem?“ und „Und was passiert als nächstes?“) könne man leichter beantworten, wenn man die Fähigkeit, Geschichten zu erzählen und zu verstehen als einen Teil der menschlichen Intelligenz betrachte. Dieser Ansatz wird durch ein image classification Beispiel illustriert: ein Bild von einer Katze, die ihren Kopf gerade nach oben zu einem tropfenden Wasserhahn dreht würde man als „trinken“ auffassen. Dieses „trinken“ kann jedoch unterschiedlichste Formen annehmen, die Situation sieht immer sehr anders aus, die Geschichte jedoch ist die gleiche.
Dieser Ansatz ergibt zwar Sinn für mich, begründet aber gleichzeitig noch stärker die Notwendigkeit, interdisziplinär Probleme zu lösen, auch wenn diese auf den ersten Blick banal scheinen, wie beispielsweise Bilderkennung. Die Fähigkeit von Menschen, diese Probleme ständig ohne große Anstrengung zu lösen ist aus dieser Perspektive betrachtet kaum fassbar und ich bin gespannt auf neue Einblicke in die Funktionsweise und Lösungsansätze, diese Fähigkeit auch Maschinen zu verleihen.
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