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Ein vernünftiger Vorschlag.
Frage 1: Ist die Vorauswahl der Sprachen an deutschen Schulen nicht auch (implizit?) eine politische oder zumindest wertende Entscheidung? Anders gefragt: wird nicht dieser Vorschlag dadurch begrenzt, dass es in Deutschland vielleicht nicht um “3 Sprachen zum Abitur” geht, sondern darum, Englisch und Französisch (und in gewissem Umfang auch ausgewählte andere Sprachen) möglichst weit in Deutschland zu verbreiten?
Frage 2: Würden SchülerInnen, sobald sie die Beherrschung von 3 Sprachen nachweisen können schlicht weniger zur Schule gehen?
Zu Frage 1: Ich denke ja, das ist so. Wobei das ja nicht in Stein gemeißelt ist und sich politische Entscheidungen auch ändern können.
Zu Frage 2: Meistens geht es im Schulunterricht ja nicht um die reinen Sprachkenntnisse, sondern auch um die Fähigkeit, über gewisse Themen sprechen zu können und sich eine Meinung zu bilden, z.B. zu literarischen Werken auf der Sprache oder auch zu politischen Themen. Für diese inhaltlichen Aspekte ist Schulunterricht denke ich wichtig und darum geht es ja auch in den Abiturprüfungen.