Luise F. Pusch
Habilitierte Sprachwissenschaftlerin; sie gilt als Begründerin der feministischen Linguistik in Deutschland
Dez 02, 2022
Luise F. Pusch und der Genderstern
Christine Olderdissen interviewte für genderleicht.de die feministische Linguistin Luise F. Pusch. Seit mehr als vierzig Jahren kämpft Pusch gegen die Unterdrückung der Frau in der deutschen Sprache und stieß damit in der linguistischen Fachcommunity der 80er und 90er Jahre auf starken Widerstand. Im Gespräch wird Luise F. Pusch eingangs gefragt, ob sie ihr Ziel als erreicht ansehe: Frauen würden mittlerweile weitestgehend sprachlich sichtbar gemacht, unter anderem durch die Verwendung des Gendersterns. Pusch widerspricht ihr: Der Genderstern bedeute einen Rückschritt hinter ihre jahrzehntelangen Bemühungen, die Rolle der Frau zu stärken.
Re-Web
Luise F. Pusch, Christine Olderdissen, 2020
Intro von Eva von Grafenstein
Gendergerechte Sprache?
de
Okt 26, 2022
Generisches Femininum erregt „Maskulinguisten“, Teil 1 und 2
Die feministische Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch verteidigt in ihrem zweiteiligen Blogbeitrag aus dem Jahr 2013 die Verwendung des generischen Femininums. Diese wurde im selben Jahr in die Grundordnung der Universität Leipzig aufgenommen, was auch in der Linguistik kontroverse Reaktionen hervorgerufen hat. Hans-Martin Gauger und André Meinunger etwa kritisierten die Maßnahme scharf. Pusch überzeugen die Argumente der beiden Linguisten wenig. Sie hält diese für Vertreter der sogenannten „Maskulinguistik“.
Re-Web
Luise F. Pusch, 2013
Intro von Eva von Grafenstein
Gendergerechte Sprache?
de