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Die beiden Autor:innen Lukas Schlegel und Luisa Heinrichs gehen in Ihrem Beitrag auf ein individualistisches Grundrechtsverständnis ein. Diesem würde ein starker Geltungsdrang zugrunde liegen. Fragt sich, ob das mit unserer heutigen Aufmerksamkeitsökonomie auf sozialen Medien und Co. zu tun hat? Ist dieser „quest for significance” gar einer der zentralen Treiber von Radikalität?
Ich kann mich erinnern, dass Kurator @tobias_müller sich in einem Beitrag die Frage gestellt hat, ob unsere Gesellschaft heute eigentlich radikaler ist als früher: https://te.ma/art/1df5zf/habermas-ziviler-ungehorsam-demokratie/. Im Vergleich zum „zivilen Ungehorsam“ von damals scheint mir aber die Radikalisierung von der Schlegel und Heinrichs sprechen viel individueller, oder?