Roman Dubasevych
Studium der Germanistik in Lʼviv, Freiburg i. Br. und Graz sowie der Literaturtheorie und politischen Philosophie in Regensburg. Seine Doktorarbeit (Universität Wien) behandelte den Habsburgermythos in der postsowjetischen Westukraine. Seit April 2018 ist er Juniorprofessor für Ukrainische Kulturwissenschaft in Greifswald und akademischer Leiter der internationalen Sommerschule „Greifswalder Ukrainicum“. Seine Forschungsinteressen gelten Theorien des kulturellen Gedächtnisses, der transgenerationalen Traumavermittlung, Postmoderne, Postkolonialen Theorie, Psychoanalyse, der Pop- und Rockkultur sowie kulturellen Repräsentationen des Krieges in der Ukraine. Sein komparatistisches Repertoir umfasst ukrainische, russische, polnische, jüdische und österreichische Kultur. Seit Februar 2022 koordiniert er das von BMBF geförderte Verbundprojekt „UNDIPUS“ zur Erforschung des Einflusses des Krieges auf die ukrainische Gesellschaft.