herzlichen Dank für deinen Kommentar und die tollen Hinweise, wir merken uns die Filme auf jeden Fall für den Kanal. Der Ansatz wird auf jeden Fall nicht nur auf der Linguistik fußen, sondern auch interdisziplinäre Perspektiven mit einbeziehen. Der Fokus auf die Schere zwischen individueller und gesellschaftlicher Nutzung von mehreren Sprachen ist da ein spannender Aspekt, zu dem es auch einiges an Forschung geben dürfte, genauso wie zur Übersetzung.
Ich kenne selbst das Phänomen, dass Sprachen sich komplementär über die Lebensrealität verteilen, z.B. also eine Sprache (vorwiegend) im Zwischenmenschlichen, eine andere im beruflichen Feld stattfindet - und dass es schwer wird, Belange aus dem einen Bereich in den anderen zu übertragen, man hat quasi eine innerliche Sprachbarriere. An dieser Schnittstelle bekommen sozioökonomische Faktoren natürlich eine immense Tragweite, gerade wenn dann eine Sprache erst später erworben werden muss und Zugangsschlüssel wird. Und dann gibt es da auch noch Generationsunterschiede, wo z.B. jüngere Menschen häufig im emotionalen Ausdruck auf andere Sprachen als die Muttersprache zurückgreifen, sich quasi anreichern um z.B. englische Begriffe, um sich präziser auszudrücken. Das gilt es alles zu bedenken und abzudecken.
Wir würden uns freuen, dich auf dem Kanal begrüßen zu dürfen - vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit, deine konkreten Erfahrungen dort anzubringen?
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Hallo Claudia,
herzlichen Dank für deinen Kommentar und die tollen Hinweise, wir merken uns die Filme auf jeden Fall für den Kanal. Der Ansatz wird auf jeden Fall nicht nur auf der Linguistik fußen, sondern auch interdisziplinäre Perspektiven mit einbeziehen. Der Fokus auf die Schere zwischen individueller und gesellschaftlicher Nutzung von mehreren Sprachen ist da ein spannender Aspekt, zu dem es auch einiges an Forschung geben dürfte, genauso wie zur Übersetzung.
Ich kenne selbst das Phänomen, dass Sprachen sich komplementär über die Lebensrealität verteilen, z.B. also eine Sprache (vorwiegend) im Zwischenmenschlichen, eine andere im beruflichen Feld stattfindet - und dass es schwer wird, Belange aus dem einen Bereich in den anderen zu übertragen, man hat quasi eine innerliche Sprachbarriere. An dieser Schnittstelle bekommen sozioökonomische Faktoren natürlich eine immense Tragweite, gerade wenn dann eine Sprache erst später erworben werden muss und Zugangsschlüssel wird. Und dann gibt es da auch noch Generationsunterschiede, wo z.B. jüngere Menschen häufig im emotionalen Ausdruck auf andere Sprachen als die Muttersprache zurückgreifen, sich quasi anreichern um z.B. englische Begriffe, um sich präziser auszudrücken. Das gilt es alles zu bedenken und abzudecken.
Wir würden uns freuen, dich auf dem Kanal begrüßen zu dürfen - vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit, deine konkreten Erfahrungen dort anzubringen?
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