@Max_Grafenstein
Max von Grafenstein
Beigetreten Oktober 2022
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„Einen Verhandlungsweg gibt es ja bereits“
Nov 19, 2022
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Ja absolut, eure Plattform ist ja so ein Ansatz, es „einfach“ mal anders zu machen. Danke dafür nochmal, nach einem Angebot wie eurem habe ich jedenfalls lange gesucht.
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Von Max_Grafenstein
Nov 18, 2022
Danke für das interessante Interview. Ich wünschte, solche Interviews oder Beiträge hätte es in wahrnehmbarerer Zahl bereits ab dem Ausbruch des Krieges (= Überfalls Russlands auf die Ukraine) und besser schon in den Jahren davor, spätestens ab Minsk gegeben. Was mich am meisten in der öffentlichen - also in der Berichterstattung der größeren Medienhäusern, aber auch in Gesprächen mit vielen Kollegen und Freunden - verblüffte (wenn nicht enttäuschte und beunruhigte), war das fehlende Spektrum an verschiedenen Analysen des komplexen Interessenkonflikts und der Lösungsoptionen. Eigentlich habe ich nur zwei Meinungen wahrgenommen: die Meinung, die Ukraine müsse sich ergeben (absurder Weise zum Wohle der ukrainischen Bevölkerung) und den „Hau auf den Aggressor Russland drauf“-Standpunkt. Dass man aus dem Schock des Angriffs heraus so polarisiert reagiert bzw. „analysiert“ mag ja emotional verständlich sein. Aber von einem Land bzw. einer Öffentlichkeit, das bzw. die nicht Kriegspartei ist, und damit vor allem von einer für solche Analysen ja eigentlich ausgebildeten 4. Gewalt (also vom professionellen Journalismus) hatte ich einen differenzierteren, lösungsorientierteren Diskurs erwartet. Vor diesem Hintergrund beschäftigt mich u.a. die Frage, wieso es in Deutschland bisher zu keinem solchen Diskurs kam. Mich würde daher eine Art Meta-Diskussion interessieren. Wieso diskutiert die Öffentlichkeit in Deutschland, wie sie es bisher tut? Hättet ihr dazu ebenfalls Beiträge?
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Nutzerkommentar
Von Max_Grafenstein
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