Thomas Wagner-Nagy stellt vor:

Ich habe eine Woche lang im generischen Femininum gesprochen

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Ich habe eine Woche lang im generischen Femininum gesprochen

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Geschrieben von Thomas Wagner-Nagy

Bei te.ma veröffentlicht 17.10.2022

Geschrieben von Thomas Wagner-Nagy
Bei te.ma veröffentlicht 17.10.2022

„Das generische Maskulinum bezieht alle Menschen mit ein – unabhängig von ihrem Geschlecht“, argumentieren die Kritiker des Genderns. Die Journalistin Anna Sophia Merwald hat im Selbstversuch eine Woche lang den Spieß umgedreht und einfach mal konsequent das generische Femininum verwendet.

Wie reagiert ihr Umfeld, wenn sie plötzlich nur noch von „Freundinnen“ und „Interviewpartnerinnen“ spricht, obwohl auch Männer mitgemeint sind? Dieser Frage ist die Journalistin Anna Sophia Merwald nachgegangen. In ihrem Artikel im „Jetzt“-Magazin beschreibt sie die teils skurrilen Gesprächssituationen, die sich daraus ergeben haben.

Ein erklärtes Ziel des Experiments ist es, herauszufinden, ob sich die Männerwelt bei Verwendung weiblicher Personenbezeichnungen ebenso automatisch mit angesprochen fühlt, wie dies umgekehrt oft von Frauen erwartet wird, die sich im generischen Maskulinum repräsentiert fühlen sollen.

Die interessante Idee des „Spiegel-Vorhaltens“ scheitert allerdings im Praxistest, auch, weil die Autorin ein Extrembeispiel auswählt: Sie gibt zu, dass es „etwas konstruiert“ anmutet, wenn sie für den größten Teil des Experiments von ihrer „Chefin“ Patrick berichtet.  

Könnten Sie, liebe Leserinnen, sich mit einem generischen Femininum anfreunden?

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