Die Grundlage legt der persönlich geschriebene Glossareintrag von Yori Gagarim (Designer*in, Comic-Künstler*in und Autor*in). Gagarim macht klar, was nicht-binäre Identitäten sind und warum gendersensible Sprache nicht nur von jungen Menschen als notwendig erachtet wird.
Anna Mayrhauser ist Chefredakteurin beim Missy Magazine und beschreibt in diesem Blogeintrag ihre persönliche Lernkurve in Sachen Gendern. Ihr Weg durch die Unwägbarkeiten aus Konventionen und Fehltritten bis hin zur politischen Sensibilisierung steht für viele Menschen, in deren Leben und Sprechen das Thema seit nunmehr einem Jahrzehnt eine zunehmend tragende Rolle spielt.
Hengameh Yaghoobifarah schreibt über die Debatte rund um das Sternchen an Begriffen wie „Frau*“ als heutiges Signal für (vermeintliche) Genderinklusivität und zeigt dabei auch die Gefahren auf, die sich aus Yaghoobifarahs Sicht ergeben. Denn ein Sonderzeichen ist schnell gesetzt, ohne dass eine wirkliche inhaltliche Auseinandersetzung stattgefunden hat. Ohne die gibt es aber keinen gesellschaftlichen Wandel.
Die hier beschriebenen Erfahrungen sind sehr persönlich – ob positiv, ob negativ, ob aus der Ferne oder aus der Mitte des eigenen Lebens heraus. Kann es dem Diskurs helfen, weniger auf vermeintlich allgemeine Regeln und mehr auf persönliches Erleben einzugehen?